Tag 12 Sæby – Mariager 110km

Die Sonne scheint direkt aufs Zelt und ich fühle mich, als ob ich gekocht werden. Zeitig stehe ich auf und nehme den langen Weg zu den Duschen auf mich. Ich war noch auf keinem Campingplatz, der so groß ist und so wenig Waschhäuser hat. Für den Weg lohnt es sich das Rad zu nehmen. Die Toiletten sind übrigens auch dort.

Gegen 10.30 Uhr breche ich auf und folge die meiste Zeit Fahrradwegen auf oder neben der Straße.

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Landschaftlich erinnert hier alles stark an die deutsche Ostseeküste. Schön, aber die aha Erlebnisse der Nordseeküste bleiben aus. Obwohl ich die meiste Zeit mit Sichtkontakt zur Ostsee fahre.

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Ich komme durch kleine Orte und in diesem stehen am Ortseingang zwei Autos.

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Direkt daneben ein Schild Kartoffeln zu verkaufen und es riecht nach Brathähnchen. Seltsamer Ort.

Teilweise wird die Fahrt auf den Straßen sehr eintönig, aber irgendwann erreiche ich den Limfjord und setzte mit der Fähre nach Egense über.

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Und lasse Hals hinter mir.

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Weiter geht es auf langweiligen Wegen, vorbei an Wiesen und Felder. Es sieht aus wie in Schleswig-Holstein oder Niedersachsen – nur mit besseren Radwegen.

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Am Ende der Straße quere ich den Mariager Fjord, diesmal per Brücke.

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Von hier fahre ich einem Umweg, da mir mein gestrecktes Ziel noch zu weit ist und fahre den nächsten Campingplatz am Fjord an. Der Weg am Fjord ist unerwartet schön und nach einer halben Stunde erreiche ich Mariager.

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Mariager ist eine niedliche Stadt mit einem kleinen, alten Zentrum und einem Hafen.

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Der Fjord ist wirklich schön, lässt sich aber nur schwer auf Bildern festhalten.

Ich bin zufrieden mit meinem Abstecher und nehme mein Abendbrot mit Blick auf den Fjord zu mir.

Kurz vorm Campingplatz verläuft eine stillgelegte Eisenbahnstrecke, genaugenommen geht sie direkt durch den Platz.

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Kurz davor werden alten Wagons und Loks restauriert und mit den Bildern grüße ich Herrn Weingärtner.

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